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Christlich-Islamische Gesellschaft e.V.
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Pressespiegel 25 Jahre CIG

 25 Jahre CIG
Festakt der Christlich Islamischen Gesellschaft am 27. Oktober 2007 in Bergisch-Gladbach

25 Jahre CIG im Kardinal-Schulte-Haus Bensberg

Evangelischer Pressedienst - 27.10.2007
Laschet betont Notwendigkeit des interreligiösen Dialogs

Bergisch-Gladbach (epd). Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Christlich-Islamischen Gesellschaft die Notwendigkeit des Dialogs mit dem Islam betont. "Gelingende Integration im Allgemeinen und die Integration von Muslimen im Besonderen bedürfen der interkulturellen Verständigung und des interreligiösen Dialogs", erklärte Laschet am Samstag in Bergisch-Gladbach.

Auch der Vorsitzende der Christlich-Islamischen Gesellschaft, Wilhelm Sabri Hoffmann, sprach sich für intensivere Beziehungen zwischen Christen und Muslimen aus. "In Zukunft möchten wir dazu kommen, dass aus dem Miteinander ein Füreinander wird", erklärte er. Dazu gehöre nicht nur der gemeinsame Einsatz für muslimische Anliegen in Deutschland, sondern auch das Eintreten für Christen in islamischen Ländern. Hoffmann beklagte eine Verschärfung im Dialogklima auch durch kirchliche Verlautbarungen wie die Erklärung "Klarheit und gute Nachbarschaft" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Mehr Förderung für den christlich-islamischen Dialog von Bund, Ländern und Kommunen mahnte der Geschäftsführer der Organisation, Thomas Lemmen, an. So werde die Begegnung zwischen Christen und Muslimen nicht im gleichen Maße unterstützt wie der christlich-jüdische Dialog.

Nach Auffassung des evangelischen Landespfarrer Bernd Neuser, Leiter der Beratungsstelle für christlich-islamische Begegnung in Wuppertal, sind auch zivilgesellschaftliche Dialoginitiativen für den Dialog der Kirchen mit den Muslimen wichtig. Die Kirchen benötigten die Arbeit der Christlich-Islamischen Gesellschaft mehr als je zuvor. Der katholische Weihbischof Franz Vorrath aus Essen würdigte das Engagement im christlich-islamischen Dialog als "einen unverzichtbaren Friedensdienst für unser Land."

Die Christlich-Islamische Gesellschaft wurde 1982 in Iserlohn gegründet. Sie ist nach eigenen Angaben die älteste und größte Dialogorganisation von Christen und Muslimen in Deutschland. Zu den Mitgliedern zählen Dialogbeauftragte der Kirchen und Moscheegemeinden und Gemeindemitglieder. (epd)


KNA (Katholische Nachrichtenagentur) - 27.10 2007
Christlich-muslimischer Dialog soll ausgebaut werden

Bergisch-Gladbach (KNA) Die Christlich-Islamische Gesellschaft (CIG) fordert mehr staatliche Unterstützung für den Dialog zwischen Christen und Muslimen, "Bund, Länder und Kommunen könnten sich stärker finanziell engagieren", sagte CIG-Geschäftsführer Thomas Lemmen am Samstag in Bensberg, wo die Gesellschaft ihr 25-jähriges Bestehen feierte. Das interreligiöse Gespräch sei genauso wichtig wie die Auseinandersetzung auf gesellschaftspolitischer Ebene.

In der Diskussion um die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) herausgegebene Schrift "Klarheit und gute Nachbarschaft" zum Verhältnis von Christen und Muslimen, rief der CIG-Vorsitzende Wilhelm Sabri Hoffmann zu Besonnenheit auf. "Es handelt sich weniger um einen Klimawandel als um eine atmosphärische Störung", so Hoffmann. Auch vor dem Hintergrund der laufenden Moscheebau-Debatte rief er dazu auf, zum "Dialog auf Augenhöhe" zurückzukehren.

Keine Alternative zum Dialog

Vertreter aus Religion und Politik würdigten die Arbeit der Organisation. Bundespräsident Horst Köhler betonte in einem Glückwunschschreiben, dass es keine Alternative zum Dialog zwischen den Religionen gebe. Das geistliche Oberhaupt der Muslime in Bosnien-Herzegowina, Großmufti Mustafa Ceric, forderte in seinem Festvortrag einen Gesellschaftsvertrag zwischen Muslimen und Christen, der das Verhältnis von Religion und Gesellschaft auf eine neue Grundlage stellen soll.

Grußworte kamen vom nordrhein-westfälischen Integrationsminister Armin Laschet (CDU), dem Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), dem Essener Weihbischof Franz Vorrath und dem evangelischen Pfarrer Bernd Neuser, Leiter der Beratungsstelle für christlich-islamische Begegnung in Wuppertal. Für den Koordinationsrat der Muslime sprach der türkische Botschaftsrat Sadi Arslan.

Der 1982 in Iserlohn gegründeten CIG gehören 165 Mitglieder an. Katholische und evangelische Christen sowie Muslime sind zu gleichen Teilen vertreten. Damit ist der Verein nach eigenen Angaben die größte christlich-islamische Dialogorganisation in Deutschland. Sitz ist seit 1989 Köln. (joh/ast)


Pressemitteilung Bistum Essen - 24. Oktober 2007
Friedliche Zukunft durch Dialog und Begegnung
Vorrath beim Jubiläum der Christlich-Islamischen Gesellschaft

Wer sich in der Begegnung der Religionen engagiere, der leiste einen unverzichtbaren Friedensdienst, betonte der Essener Weihbischof Franz Vorrath am Samstag, 27. Oktober, in Bergisch-Gladbach vor der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG). Vorrath übersandte im Rahmen der Festveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum der Gesellschaft die Grüße des Bistums Essen.

Die Arbeit der Christlich-Islamischen Gesellschaft beweise, dass die respektvolle Begegnung und der ehrliche Dialog zwischen den Religionen möglich sei. Vorrath: "Nur durch Begegnung und Dialog gewinnen wir eine friedliche Zukunft." Für die katholische Kirche sagte der Essener Weihbischof weiterhin Unterstützung und Zusammenarbeit zu.

Die Christlich-Islamische Gesellschaft (CIG) wurde 1982 in Iserlohn gegründet. Seit 1989 hat sie ihren Sitz in Köln. Die CIG ist die älteste und größte christlich-islamische Dialogorganisation in Deutschland. Ihre Aufgabe ist es, die Begegnung und Verständigung von Christen und Muslimen zu fördern, um damit das Zusammenleben der Angehörigen beider Religionen zu verbessern. Die 165 Mitglieder, von denen mehr als zwei Drittel aus Nordrhein-Westfalen stammen, verteilen sich zu gleichen Teilen auf evangelische, katholische Christen und Muslime. Zu ihren Mitgliedern zählen Dialogbeauftragte aus Kirchen- und Moscheegemeinden, Gemeindeleiter und -mitglieder sowie am Dialog Interessierte aus beiden Religionen. (dr)


Kölnische Rundschau - 27.10.2007
Großmufti zu Besuch in Bensberg

BENSBERG. Eine Festrede mit dem Titel: "Christen und Muslime - Gemeinsame Wurzeln und Perspektiven für Europa", hält der Großmufti von Bosnien-Herzegowina, Dr. Mustafa Ceric, anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Christlich-Islamischen Gesellschaft. Zur Jubiläumsfeier im Bensberger Kardinal-Schulte-Haus am heutigen Samstag von 10 bis 14 Uhr werden Persönlichkeiten wie NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU), der Essener Weihbischof Franz Vorrath und Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma erwartet.

Die Christlich-Islamische Gesellschaft ist Deutschlands ältester und größter Zusammenschluss von Christen und Muslimen zur Förderung des interreligiösen Dialogs. (ivb)


Kölner Stadtanzeiger - 28.10.07
Laschet betont Notwendigkeit des Dialogs

Bergisch Gladbach - Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Christlich-Islamischen Gesellschaft die Notwendigkeit des Dialogs mit dem Islam betont. "Gelingende Integration im Allgemeinen und die Integration von Muslimen im Besonderen bedürfen der interkulturellen Verständigung und des interreligiösen Dialogs", erklärte Laschet am Samstag in Bergisch-Gladbach.

Auch der Vorsitzende der Christlich-Islamischen Gesellschaft, Wilhelm Sabri Hoffmann, sprach sich für intensivere Beziehungen zwischen Christen und Muslimen aus. "In Zukunft möchten wir dazu kommen, dass aus dem Miteinander ein Füreinander wird", erklärte er. Dazu gehöre nicht nur der gemeinsame Einsatz für muslimische Anliegen in Deutschland, sondern auch das Eintreten für Christen in islamischen Ländern. Hoffmann beklagte eine Verschärfung im Dialogklima auch durch kirchliche Verlautbarungen wie die Erklärung "Klarheit und gute Nachbarschaft" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Mehr Förderung für den christlich-islamischen Dialog von Bund, Ländern und Kommunen mahnte der Geschäftsführer der Organisation, Thomas Lemmen, an. So werde die Begegnung zwischen Christen und Muslimen nicht im gleichen Maße unterstützt wie der christlich-jüdische Dialog.

Nach Ansicht des Großmuftis von Bosnien, Mustafa Ceric, ist das Eintreten für Frieden und Bewahrung der Schöpfung ein gemeinsamer Auftrag an alle Christen wie Muslime in Europa. "Entweder wir leben alle im Frieden, oder niemand wird Frieden haben", sagte der ranghöchste muslimische Geistliche von Bosnien-Herzegowina.

Nach Auffassung des evangelischen Landespfarrer Bernd Neuser, Leiter der Beratungsstelle für christlich-islamische Begegnung in Wuppertal, sind auch zivilgesellschaftliche Dialoginitiativen für den Dialog der Kirchen mit den Muslimen wichtig. Die Kirchen benötigten die Arbeit der Christlich-Islamischen Gesellschaft mehr als je zuvor. Der katholische Weihbischof Franz Vorrath aus Essen würdigte das Engagement im christlich-islamischen Dialog als "einen unverzichtbaren Friedensdienst für unser Land."

Die Christlich-Islamische Gesellschaft wurde 1982 in Iserlohn gegründet. Sie ist nach eigenen Angaben die älteste und größte Dialogorganisation von Christen und Muslimen in Deutschland. Zu den Mitgliedern zählen Dialogbeauftragte der Kirchen und Moscheegemeinden und Gemeindemitglieder. (epd)


Kölner Stadtanzeiger - 29.10.2007
Hintergrund
Vom Miteinander zum Füreinander
Christlich Islamische Gesellschaft feiert 25-jähriges Bestehen

Ein türkischer Gastarbeiter war vor 26 Jahren auch für Christen in Deutschland nicht viel mehr als ein Arbeitskollege. Muslime galten als "Objekte karitativer Sorge", denen zu einem Platz in der Gesellschaft verholfen werden musste. So beschreibt es im Rückblick Wilhelm Sabri Hoffmann, Vorsitzender der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG), die in Bergisch-Gladbach ihr 25-jähriges Bestehen feierte. "Wir riefen Arbeiter, und es kamen Menschen. Das mussten auch die Christen erst lernen."

Die 1982 in Iserlohn gegründete CIG ist nach eigenen Angaben die älteste und größte christlich-islamische Dialogorganisation in Deutschland. Seit 1989 hat sie ihren Sitz in Köln. Zu den 165 Mitgliedern gehören unter anderem Dialogbeauftragte aus Kirchen- und Moscheegemeinden. Mehr als zwei Drittel stammen aus NRW.

Inzwischen werde das partnerschaftliche Verhältnis von Christen und Muslimen, das man sich erarbeitet habe, wieder zunehmend kritisiert, beklagte der muslimische CIG-Chef. Heute stehe das "Abfragen von Forderungen" im Vordergrund, etwa, ob in den Moscheen deutsch gepredigt werde und ob die Muslime ausreichend integriert seien. "Das verunsichert die Muslime und stößt sie zurück."

Die Dialogbereitschaft habe auch innerhalb der Kirchen abgenommen, sagte Hoffmann mit Bezug auf die Erklärung "Klarheit und gute Nachbarschaft" der Evangelischen Kirche in Deutchland (EKD). "In einer immer säkulareren Welt will die evangelische Kirche Profil zeigen, indem sie sich am Gegenüber schärft", so Hoffmann. Für ihn habe der Text jedoch nicht zu einem Klimawandel geführt, sondern zu einer "atmosphärischen Störung". Denn das Papier verdeutliche Strömungen, die schon immer da waren, aber erst jetzt laut geworden sind. Daher hofft der Vorsitzende, dass Christen und Muslime zurückfinden zu einem "Dialog auf Augenhöhe".

Zudem will sich die CIG dafür einsetzen, dass in Zukunft aus dem "Miteinander von Christen und Muslimen ein Füreinander wird". Dazu gehören für Hoffmann, dass sich Christen für den Bau von Moscheen in Deutschland einsetzen, aber auch, dass sich Muslime für die Christen in islamischen Ländern stark machen. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse der christlich-islamische Dialog durch Bund, Länder und Kommunen finanziell besser gefördert werden, forderte der Geschäftsführer des Vereins, Thomas Lemmen. Bislang werde die christlich-jüdische Zusammenarbeit stärker unterstützt als die Begegnung zwischen Christen und Muslimen.

Mit ihrer Gründung sei die CIG der Politik einen Schritt voraus gewesen, sagte der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) auf der Festveranstaltung. Die Politik habe erst jetzt erkannt, dass ein Dialog auch auf institutioneller Ebene wichtig ist, wie er seit kurzem etwa in der Islamkonferenz von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) geführt wird. Mit Blick auf die Kölner Moschee sagte Laschet: "Bei der Aussage, "Der Islam ist ein Teil der Gesellschaft" gehen alle noch mit." Bei der Aussage. "Der Islam ist ein Teil der Kölns" sei das schon schwieriger.

Katharina Eckstein


islam.de - 28.10.2007
Christlich-Islamische Gesellschaft feiert ihr 25jähriges Bestehen mit einem Festakt
Grossmufti von Sarajewo und Integrationsminister Laschet erklären, dass der Islam ein Teil Deutschlands ist

Der Grossmufti von Bosnien-Herzegowina, Dr. Mustafa Ceric, war zu Gast, als gestern die Christlich-Islamische Gesellschaft ihr 25jähriges Bestehen feierte. Beim Festakt im Bensberger Kardinal-Schulte-Haus sprach er zum Thema: "Christen und Muslime - Gemeinsame Wurzeln und Perspektiven für Europa". Der Vertreter eines Islam europäischer Prägung und Inhaber der Theodor-Heuß-Medaille hatte 2006 gemeinsam mit anderen muslimischen Oberhäuptern ein Schreiben an Papst Benedikt XVI. nach dessen Regensburger Rede unterzeichnet.

Weitere Ehrengäste sind NRW-Integrationsminister Armin Laschet, Botschaftsrat Sadi Arslan, als derzeitiger Sprecher des Koordinationsrat der Muslime und Vorsitzender der DITIB, der Essener Weihbischof Franz Vorrath, Oberkirchenrat Winfried Neusel und Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma sowie die MdBs Ruprecht Polenz und Josef Winkler. Am Festakt nahmen muslimische und christliche Dialogvertreter aus ganz Deutschland teil.

"Die Christlich-Islamische Gesellschaft steht für einen partnerschaftlichen Dialog von Muslimen und Christen. Wir wollen das Gemeinsame der Religionen betonen und das Trennende so erklären, dass die gegenseitige Verständigung fortschreitet," sagt W. Sabri Hoffmann, Vorsitzender der Christlich-Islamischen Gesellschaft anlässlich des Festaktes. Die Christlich-Islamische Gesellschaft ist Deutschlands ältester und größter Zusammenschluss von Christen und Muslimen zur Förderung des interreligiösen Dialogs.

Der Integrationsminister Armin Laschet hat sich zum interreligiösen Dialog bekannt. Es sei eine "Tatsache, dass der Islam ein Teil Deutschlands" sei, sagte Laschet . Angesichts einer religiösen und kulturellen Vielfalt in der Bevölkerung sei es wichtig, im Austausch zwischen den Religionen "Gemeinsamkeiten zu suchen, zu pflegen und die Unterschiede verstehen zu lernen".

Die Diskussion um den Bau einer neuen Moschee in Köln habe gezeigt, "wie wichtig die Arbeit der Christlich-Islamischen Gesellschaft nach wie vor ist", sagte Laschet. Noch immer gebe es "Unwissen und Halbwissen über den Islam".


Kölnische Rundschau - 29.10.2007
"Muslime sind Teil unserer Gesellschaft"

von Klaus Pehle

BERGISCH GLADBACH. "Die Muslime sind Teil unserer Gesellschaft": Armin Laschet (CDU) bezog klar Position. Der NRW-Minister für Integration war einer der Ehrengäste beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG) am Samstag im Bensberger Kardinal-Schulte-Haus.

Seit der Gründung 1982 setzt sich die interreligiöse Gemeinschaft für den Dialog zwischen Christen und Muslimen ein. "Damit waren Sie der Politik voraus", sagte der Minister und räumte ein, dass Bund und Länder zu spät auf die gewaltigen Integrationsprobleme reagiert hätten. Von der CIG initiierte Aktionen und Projekte wie den auch in Gladbach regelmäßig begangenen Tag der offenen Moschee lobte er ausdrücklich: "Davon brauchen wir mehr." Verständnis zeigte Laschet auch für den Bau einer Großmoschee in Köln-Ehrenfeld. Es sei doch nur nachvollziehbar, dass die hier lebenden Muslime ein würdiges Gotteshaus bauen wollten.

"In Köln leben zwölf Prozent Muslime. Das ist ein Stück Köln": Auch Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) nahm in Bensberg Stellung zu dem umstrittenen Moscheebau in der Domstadt. Er sah darin ein positives Zeichen, bringe das Projekt doch zum Ausdruck, dass die muslimischen Kölner gerne in der Rheinmetropole leben.

Als Festredner hatte die CIG den Großmufti von Bosnien-Herzegowina eingeladen, einen Vertreter des Euro-Islam. Seit 1993 ist Dr. Mustafa Ceric Oberhaupt der muslimischen Gemeinschaft in der ehemaligen jugoslawischen Teilprovinz. Er sprach sich für einen multikulturellen Gesellschaftsvertrag auf Grundlage des religiösen Bundes mit Gott aus: "Damit kann Europa ein Beispiel für den Rest der Welt sein." Ceric warnte davor, Kriegsschauplätze wie Afghanistan oder Irak auf Grund ihrer geografischen Entfernung zu verharmlosen: "Nichts ist wirklich weit weg. Entweder werden wir alle Frieden haben oder niemand."

"Wir haben keine Alternative zum Dialog", hieß es in einem in Bensberg verlesenen Grußwort von Bundespräsident Horst Köhler. Und das gelinge am besten, wenn jeder seine eigenen Wurzeln kenne. Dadurch verliere das Fremde sein Trennendes.


WDR 5 Jenseits von Eden - 28.10.2007
Audio-Datei (mp3)
Interview mit Wilhelm Sabri Hoffmann und Dr. Thomas Lemmen


Links

REISU-L-ULEMA U NJEMACKOJ - 28.10.2007
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Zaman - 03.11.2007

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