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Der "Karlsruher virtuelle Katalog" bietet Suchmoeglichkeiten (gleichzeitig) in allen regionalen Verbundkatalogen der deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken und darueberhinaus auch in den wichtigsten auslaendischen Bibliotheken (Library of Congress und British Library) und der Deutschen Bibliothek Frankfurt. Ausserdem sind auch noch das Verzeichnis lieferbarer Buecher (VLB) und Importeurkataloge integriert.
... Dieses Buch zum 29.April 1989 ist weder eine Biographie, noch eine Laudatio, weder eine Festschrift zum 80.Geburtstag, noch eine Ansammlung von Glueckwuenschen zu eben diesem hohen Fest. Es ist vielmehr ein "Wanderbuch", voller Ueberraschungen, unerwarteter Weg-Wendungen, voller Humor - und wieder voller Ernst. Vor allem aber voller Glauben an eben diesen Heiligen Geist, der fuehrt, lenkt, erleuchtet.
Die Wanderschaft fuehrt von der Kindheit in Elberfeld durch Schul- und Studienjahre auf dem Kalvarienberg bei Ahrweiler, Koeln und Wien in die katholische Frauenbewegung, ins Hedwig-Dransfeld-Haus in Bendorf am Rhein...
Herausgeber: Kristin Weber-Fahr.
Als Manuskript gedruckt bei Rindt-Druck, Fulda.
Alle Rechte vorbehalten.
Weiterverwendung nur mit ausdruecklicher Genehmigung des
Herausgebers.
Die CIG besitzt ein gedrucktes Exemplar.
Aus dem Franzoesischen von Marie Luise Knott und Brunhilde
Wehinger
Muenchen, 3.Auflage 1989, Frauenbuchverlag, 206 Seiten, 28 DM
Ist im Anfangskapitel der Vergleich zwischen aktiver und passiver Sexualitaet im Islam und in Europa beziehungsweise bei Imam al-Gazil (11.Jahrhundert) und Sigmund Freud etwas schleppend, so wird arabischer Alltag konkret, wenn Mernissi auf ihre heimatliche marokkanische Kultur und deren negative Einstellung zur Weiblichkeit eingeht. Der Islam bekaempft nicht die Sexualitaet an sich, sondern die Frau, die gleichbedeutend ist mit "fitna", das heisst der Unordnung, dem Chaos und der Anfechtung, vor der sich glaeubige Moslems beim Anblick einer Frau fuerchten.
Die vom Islam gepraegte Gesellschaftsstruktur ist auf einer strikten Geschlechtertrennung aufgebaut. Es ist die Trennung zwischen oeffentlicher (maennlicher) und haeuslicher (fraulicher / familiaerer) Spaehre. Daraus resultiert auch das Tragen des Schleiers fuer die Frauen. Aus der Dominanz des Mannes ergibt sich: die durch die Familie beziehungsweise die Muetter arrangierte Heirat, die oft schon vor der Pubertaet festgelegt wird; eine starke Bindung des Sohnes an seine Mutter und entsprechend ein Mitbestimmungsrecht der Schwiegermutter in seiner Ehe sowie die Unverbindlichkeit der Ehe. Der Mann hat jederzeit das Recht, seine Frau zu verstossen. Die Polygamie und der Unterhalt eines Harems sind aus wirtschaftlichen Gruenden eine zunehmend periphere Erscheinung.
In Marokko weichte die Geschlechtertrennung waehrend der Zeit des franzoesischen Protektorats (1912 bis 1956) auf, obwohl sich die arabische Tradition erstaunlicherweise gleichzeitig verfestigte. Aktivisten der Unabhaengigkeitsbewegung setzten ab 1942 den Schulbesuch fuer Maedchen durch. Fatima Mernissi profitierte von dieser Bewegung. Sie ist heute Professorin fuer Soziologie an der Universitaet von Rabat. Sie analysiert die Situation der Modernisierung Marokkos an Hand von 1971 gefuehrten Interviews mit Maennern und Frauen, die zu wichtigen Veraenderungen im islamischen Leben Stellung beziehen. Mag das statistische Material - das Buch erschien erstmals 1975 - inzwischen ueberholt sein, so geben die vielen Zitate doch Einblick in eine dem Europaeer fremde Welt von Familie, Religion und Auffassung von Sexualitaet.
Deutlich werden die sozialen Veraenderungen, die die Modernisierungsbewegung in der marokkanischen Gesellschaft bewirken. Die Selbstbestimmungsforderungen der Frauen kollidieren mit den Traditionen. Auch der europaeische Leser mit seinen christlich gepraegten Ehevorstellungen wird wachgeruettelt. Mernissi verurteilt nicht, sie stellt dar. Eine "Traditionalisten" und "Modernisten" befriedigende Loesung ist nicht in Sicht.
Gisela Fleckenstein in TAUWETTER, eine franziskanische Zeitschrift, Nr.3/1991
Dagyeli, 1989
Die Autorin untersucht die islamischen Quellen Koran und
Ueberlieferung und haelt eine Evolution der Frau im Islam nur
dann fuer moeglich, wenn die Absichten und Handlungen des
Propheten umgesetzt werden. Frauen antiquarisch DM 38,--
Al Buharyy, uebertragen und kommentiert von Abu-r-Rida und M. Rassoul IB Verlag Islamische Bibliothek, 1989 Auszuege aus der Hadith-Sammlung des Buchari, deutsch-arabisch, auf 880 Seiten. Theologie 880 Seiten, antiquarisch DM 89,--
SKD Bavaria, 1989 Yusuf Qaradawy ist einer der bedeutendsten islamischen Schriftgelehrten der Gegenwart. Theologie 299 Seiten, DM 29,--
Castrum Peregrini Presse, 1989 Sufitum antiquarisch DM 48,--
American Trust Publications, 1989 Politik antiquarisch DM 36,--
missio aktuell Verlag, 1989 Christentum DM 18,--
Guetersloher Taschenbuch, 1989 Die bekannte juedische Theologin untersucht Bedeutung und Rolle der Frau im Judentum und beschreibt eine Vielzahl juedischer Frauenschicksale. Frauen DM 24,80
Castrum Peregrini, 1989 Sufitum, Erzaehlungen antiquarisch DM 42,--
Castrum Peregrini Presse, 1989 Sufitum, Poesie antiquarisch DM 42,--
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