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Der "Karlsruher virtuelle Katalog" bietet Suchmoeglichkeiten (gleichzeitig) in allen regionalen Verbundkatalogen der deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken und darueberhinaus auch in den wichtigsten auslaendischen Bibliotheken (Library of Congress und British Library) und der Deutschen Bibliothek Frankfurt. Ausserdem sind auch noch das Verzeichnis lieferbarer Buecher (VLB) und Importeurkataloge integriert.
Fritz Meier: Meister und Schueler im Orden der Naqsbandiyya.
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften,
Philosophisch-historische Klasse, Jahrgang 1995, Bericht 2,
Universitaetsverlag C. Winter, Heidelberg 1995, 25 Seiten.
Das vorliegende Heft ist ein Prospekt zu einer Untersuchung
ueber die Herzensbindung an den Meister, die Fritz Meier in
seinem Sammelband "zwei Abhandlungen ueber die Naqsbandiyya",
Beiruter Texte und Studien (=BTS) 58, Istanbul-Stuttgart 1994,
veroeffentlicht hat und die dort ueber 200 Seiten in Anspruch
nimmt. In dem hier abgedruckten Vortrag vom 10.Februar 1995 werde
versucht, einige Hauptzuege des Gedankengangs in moeglichst
allgemeinverstaendlicher Sprache zusammenzufassen und in einen
groesseren Zusammenhang zu ruecken.
Im Mittelpunkt des Vortrags steht das Vefahren der rabita, der
Verbindung des Schuelers zum Scheich: "Die Aufgabe des Novizen
bestand darin, sich moeglichst oft das Bild, vor allem das
Gesicht, seines Meisters zu vergegenwaertigen, wenn er nicht in
Fleisch und Blut vor ihm war." (Seite 12) Verspreche man sich
davon die tatsaechliche uebersinnliche Gegenwart des Scheichs und
seine Hilfe, blieb der Hauptzweck dieser Uebung doch die
Staerkung der Liebe zum Meister. Diese Herzensbindung berge, so
das Resuemee, gewiss allerlei menschliche Gefahren, sei aber doch
eine vornehme paedagogische Einrichtung vor allem dadurch, "dass
sie dem Schueler gestattet, die Liebe zu Gott so zu lernen wie
ein Kind die Mutterliebe." Ein schoener Vortrag, der
Interessierte auf das Buch verweist.
Hagar Spohr
Quelle: Morgenstern-Newsletter November 1998, Seite 2.
Gerhard Robbers (Herausgeber), Staat und Kirche in der Europaeischen Union, Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden, 1995, ISBN 3-7890-3886-5
Sumaya Farhat-Naser,
geboren 1948 in Bir Zeit (Palaestina), Studium in Deutschland,
seit 1982 Dozentin fuer Botanik und Oekologie an der
palaestinensischen Universitaet Bir Zeit.
Als erste Palaestinenserin hat Sumaya Farhat-Naser im Deutschen
Fernsehen oeffentlich mit israelischen Frauen ueber einen
israelisch-palaestinensischen Frieden diskutiert und ist
inzwischen ein Begriff als Botschafterin der palaestinensischen
Sache und engagierte Frauenvertreterin.
1989 wurde sie fuer "ihr oeffentliches Eintreten fuer die
politische Aussoehnung von Palaestinensern und Juden in
Gerechtigkeit und Freiheit" mit der Ehrendoktorwuerde der
Theologischen Fakultaet der Universitaet Muenster
ausgezeichnet.
1995 erhielt sie den Bruno-Kreisky-Preis in Wien.
1995 erschien auch ihre Autobiographie "Thymian und Steine" im
Lenos-Verlag, Basel.
Quelle: Volkshochschul-Ankuendigung 4.-23.Maerz 1996 Koeln
Reinhard Kirste/Herbert Schultze/Udo Tworuschka, "Die Feste der
Religionen", ein interreligioeser Kalender mit einer synoptischen
Uebersicht, GTB Sachbuch 771, Guetersloh 1995, ISBN
3-579-00771-8. Was ist das juedische Neujahrsfest? Wie begehen
Moslems ihren Fastenmonat Ramadan? Dieser immerwaehrende
religioese Festtagskalender gibt Antwort auf solche und aehnliche
Fragen. Die Autoren stellen Geschichte, Bedeutung, Braeuche und
Traditionen der Feiersequenzen von neun grossen Religionen vor.
Einer Einfuehrung in die Merkmale der jeweiligen Religion folgt
die detaillierte Beschreibung der wichtigsten Feiertage des
religioesen Jahres und der bedeutendsten Feste im menschlichen
Lebenszyklus.
Das Buch ist insgesamt sehr hilfreich. Im christlichen Teil weist
es aber eine unterschwellige antikatholische Tendenz auf. Die
Darstellung muss zwangslaeufig komprimiert ausfallen, allerdings
werden bei Festen der reformierten Kirchen reihenweise biblische
Belege genannt, waehrend bei katholischen Gedenktagen nur auf
vorchristliche Braeuche oder Gewohnheiten verwiesen wird. So ist
zum Beispiel das Fest Allerheiligen in der Kirche des Westens
zwar vom Datum an die Einweihung des Pantheon in Rom gebunden,
inhaltlich aber durchaus biblisch fundiert, was auch die vielen
aehnlichen Feste der orientalischen Kirchen zeigen. Die
reformatorischen Kirchen haben es im antiroemischen Effekt
verloren. Aehnliches gilt fuer Taufe und Namenstag. Da die Taufe
noch gut erklaert wird, rituell und vor allem theologisch, faellt
die Begruendung des Namensgedaechtnisses und seiner Patrone recht
duerftig aus. Ein Blick in eine biblische Konkordanz zu den
Stichworten "Namen" und "Vorbilder des Glaubens" haette dem
abhelfen koennen.
Michael Kloecker/Monika Tworuschka/Udo Tworuschka, "Woerterbuch
Ethik der Weltreligionen", GTB 720, Guetersloh 1995,
Islam in meinem Leben - Religionslehrbuch fuer die 7. und 8.Schulstufe, Verfasser Baki Bilgin, im Auftrag der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Oesterreich, Druck und Verlag: ASYA Verlag, Koeln.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.)
Im Lichte des Halbmonds
Das Abendland und der tuerkische Orient
Jahrhundertelang vereinten die tuerkischen Sultane die islamische
Welt von Bagdad bis Algier. Die Macht der Hohen Pforte reichte
von der Adria bis zum Indischen Ozean. Erst 1683, mit dem Entsatz
des belagerten Wien, fand ihr Expansionsdrang ein Ende. Der
phantastische Ausstellungsband bietet eine einmalige
Zusammenschau der Geschichte und Kultur des Osmanischen Reiches
und seiner Beziehungen zum Abendland vom Beginn der osmanischen
Eroberungen und dem Fall Konstantinopels 1453 bis zum
19.Jahrhundert. Edition Leipzig, Leipzig, 1995 gebunden, 412
Seiten DM 61,--
Allahs letzte Botschaft (Argumente fuer den Dialog mit Christen), Abu-r-Rida' u. Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul, IB Verlag, Islamische Bibliothek, 1995, Dialog, chr.-isl., DM 26,--
Abraham
Ben-Chorin, Schalom
Pattloch Verlag, 1995
Abraham - ein spiritueller Weg. Die vorliegende Darstellung schliesst sich an die Beschreibung des ersten Buches der Bibel an, oft erweitert durch den Midrasch, die Exegese des hebraeischen Bibeltextes. Religion 160 Seiten, DM 68,--
Geheimnisse des Opus Dei -
Geheimdokumente - Hintergruende - Strategien
Hertel, Peter
Herder Spektrum, 1995
Perter Hertel ist den Geruechten ueber Opus Dei - gegen den Willen der Organisation - in 17jaehriger Recherche auf den Grund gegangen:
Erstaunliche Einblicke in ihre Verschlusssachen.
Christentum
DM 16,80
Marias Botschaft an unsere Familien - Teil 1
Kirkwood, Annie und Byron Kirkwood
ch. falk-verlag, 1995.
Annie Kirkwood ist das "Sprachrohr" von Maria und der "Weissen Bruderschaft". Themen, wie Gebet und Meditation, Veraenderung, Gottverbundenheit, Glaube, Vertrauen, Liebe und Dienen, werden besprochen.
250 Seiten, DM 33,--
EuroPhantasien - Die islamische Frau aus westlicher Sicht
Pinn, Irmgard und Marlies Wehner
Duisburger Intitut fuer Sprach- und Sozialforschung, 1995
Ein fundiertes Buch, das Klischeebilder aufzeigt und die Diskussion darueber anregt, wie Ausgrenzungsmechanismen auch in progressiven Kreisen wirken und wie sie ueberwunden werden koennen. Frauen DM 29,80
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