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Gay-Moslems?

Da hing doch kuerzlich am Schwarzen Brett des Schwulenreferats der ASTA der Universitaet Hamburg ein Aushang, der ueber eine private Initiative die Gruendung einer Gruppe "Moslems & Schwul" beziehungsweise "Gay-Moslems" vorschlug. Wenn das so weitergeht, dann koennen wir damit rechnen, dass demnaechst ein Stammtisch fuer Muslime eingerichtet wird, wo man sich regelmaessig zum Verzehr von Schweinshaxen und Bier trifft!

Spass beiseite, die Position des Islam wie auch der beiden anderen abrahamitischen Religionen zur Homosexualitaet ist klar: Sie widerspricht deren Moralvorstellungen. Die islamische Haltung ist aber im Gegensatz zur Praxis von Juden und Christen konsequent; es wird also niemals zu homosexuellen "Trauungen" kommen. Wenn wir die Gebote und Verbote GOTTES ernst nehmen wollen, koennen wir Muslime in unserer konsequenten Haltung keine Konzessionen machen. Hinweise auf sogenannte Menschenrechte (in diesem spezifischen Zusammenhang) gehen ins Leere. Wir wissen, dass Homosexuelle im Dritten Reich verfolgt wurden, aber das darf uns nicht zu geheucheltem "Wohlverhalten" verfuehren, nur um uns nicht einer Medienschelte oder gar Bezichtigungen der "Unmenschlichkeit" auszusetzen.

Schweigen sollten wir Muslime auf keinen Fall. Da die Position des Islam zur Homosexualitaet aufgrund koranischer Aussagen voellig klar ist, besteht keinerlei Anlass zu fetwas und wer eine abweichende Auffassung propagiert, stellt klare koranische Aussagen infrage. Da der Koran GOTTES Offenbarung ist, kommt dies der Leugnung eines tragenden Elementes des islamischen Glaubens gleich und ist somit kufr, das heisst Unglaube.

Der Mensch ist von Natur aus heterosexuell, und eine andere geschlechtliche Orientierung stellt eine Abweichung von der Norm dar. Die Ehe gilt im Islam zwar nicht als "Sakrament", aber als einzig legitimer Ort fuer die Entfaltung der Geschlechtlichkeit, zumal die Geschlechtlichkeit oder der Geschlechtstrieb auf die Erzielung von Nachkommenschaft und auf die Beherrschung dieses Triebes durch Lusterfuellung abgestellt ist. Wie auch in anderen Bereichen lehnt der Islam die Vergoetterung des sich auf Kosten der Gemeinschaft grenzenlos selbstverwirklichenden Individuums ab. Alle Handlungen und Verhaltensweisen, die die Gemeinschaft direkt oder indirekt betreffen, sind nun mal keine Privatangelegenheit, sondern sind Sache der Gesellschaft und verlangen einen gewissen Konformismus, damit die Gesellschaft funktionieren kann. Letztlich ist auch das menschliche Individuum ein "Gesellschaftstier" und kann nicht allein und fuer sich existieren.

Ein "coming out" von Homosexuellen ist fuer eine islamische Gesellschaft nicht tragbar. Zwar ist nicht zu leugnen, dass es homosexuell veranlagte Menschen gibt, aber es geht eben darum, wie man damit umgeht. Schliesslich zwingt niemand die Menschen ihre Homosexualitaet an die grosse Glocke zu haengen und damit auf die Strasse zu gehen. Die immer wieder oeffentlich auftretenden "Repraesentanten" der Homosexuellen polarisieren dieses gesellschaftliche Problem, indem sie fuer ihren "Lebensstil" einen normativen Charakter in Anspruch nehmen und dafuer Rechte mit Verfassungsrang einfordern. Es kommt ihnen dabei nicht in den Sinn, dass sie damit die Toleranzfaehigkeit der Gesellschaft ueberfordern.

Quelle: DML Rundbrief fuer Mitglieder und Freunde der Deutschen Muslim-Liga e.V., Hamburg, Nummer 02/98.

Verantwortlich fuer den Inhalt: Abdullah Borek


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