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In verschiedenen Laendern der westlichen Welt, so auch in Deutschland und den Vereinigten Staaten, setzt sich unter Paedagogen die Einsicht durch, dass der gemeinsame Schulunterricht fuer Jungen und Maedchen ganz offensichtlich zu einer Benachteiligung von Maedchen speziell in naturwissenschaftlichen Faechern fuehrt.
Bis vor einigen Jahrzehnten gab es in der Regel speziell im Bereich der hoeheren Schulen getrennte Jungen- und Maedchenschulen, die spaeter der sogenannten Emanzipationsdebatte zum Opfer fielen. Dass man dadurch das Kind mit dem Bade ausschuettete, ist eine Erkenntnis, die sich jetzt durchzusetzen beginnt.
Wenn auch in einer islamischen Gesellschaftsordnung die Koedukation in der nachpubertaeren Altersstufe abgelehnt wird und dem eine andere als nur lerntechnische Ueberlegung zugrunde liegt, sollten die Muslime in Deutschland diese sich abzeichnende Entwicklung begruessen, da sie - ganz unbeabsichtigt - ihren religioes definierten Beduerfnissen entgegenkommt.
Parallel zu dieser Entwicklung auf dem Schulsektor berichtet DER SPIEGEL in seiner Ausgabe Nr. 12/1998 (S. 100) ueber eine Initiative Fahrlehrerinnen auszubilden, da dafuer ein erheblicher Bedarf zu bestehen scheint. Ein Zuschuss aus EU-Mitteln zur Umsetzung einer solchen Initiative liegt bereits vor.
Letztlich sei an dieser Stelle auch darauf hingewiesen, dass Frauen bei einer Eheschliessung das Recht haben, ihren bisherigen Familiennamen beizubehalten, was auch islamischen Vorstellungen entgegenkommt.
Auch hierbei sollten Muslime ihre Moeglichkeiten zur Selbstverwirklichung in der deutschen Gesellschaft sehen und sie auch nutzen.
Quelle: DML Rundbrief fuer Mitglieder und Freunde der Deutschen
Muslim-Liga e.V., Hamburg, Nummer 02/98.
Verantwortlich fuer den Inhalt: Abdullah Borek
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