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Mit einem festlichen Gottesdienst in der Gladbecker Lukaskirche verabschiedete der Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten seinen Sozialsekretaer und langjaehrigen Islambeauftragten

Thomas Dreessen.

Im Gottesdienst dankte Industrie- und Sozialpfarrer Dr. Hans-Udo Schneider dem scheidenden Sozialsekretaer fuer seinen knapp zehnjaehrigen Dienst in der Arbeitswelt.

Beim anschliessenden Empfang nutzten zahlreiche Gaeste aus dem Kirchenkreis, den Gemeinden und Kommunen, Gewerkschaften, der Maennerarbeit und dem Gladbecker Moscheeverein die Gelegenheit, Dreesen fuer seinen weiteren Weg alles Gute zu wuenschen.

In seinem Grusswort hob Superintendent Gerd Lautner das soziale Engagement Dreesens hervor und dankte fuer "die vielen anregenden Gespraeche", die man waehrend der Jahre "in gegenseitiger Achtung" gefuehrt habe. Martin Buescher vom Sozialamt der Evangelischen Kirche von Westfalen bezeichnete Thomas Dreessen als "Mann mit theologischen Leidenschaften, Sendungsbewusstsein und missionarischen Eifer".

Gruesse von Rat und Verwaltung der Stadt Gladbeck ueberbrachte Buergermeister Eckhard Schwerhoff und auch der Auslaenderbeauftragte der Stadt, Emin Guelic, wuenschte Dreessen und seiner Familie viel Glueck fuer seinen weiteren Lebensweg. "Es tut weh, Abschied zunehmen", sagte Guelic. In seinem Dienst habe Thomas Dreessen immer versucht, alle Menschen, gleich welcher Kultur oder Religion "unter einen Schirm" zu bringen.

"Thomas Dreessen hat in Gladbeck grosse Anstrengungen gemacht und viel erreicht, dass sich Menschen mit Achtung, Toleranz und gegenseitiger Anerkennung begegnen", sagte Mustafa Topal, Hodscha des oertlichen Moscheevereins. Trotz der unterschiedlichen Religionen eine die Menschen doch der Glaube an einen Gott, unterstrich der islamische Geistliche.

Thomas Dreessen war seit August 1988 im Kirchenkreis taetig. Der gebuertige Hamburger absolvierte ein Theologiestudium, konnte aber den Beruf des Pfarrers nicht ausueben, da er mit einer muslimischen Frau verheiratet ist. Erfahrungen in der Arbeitswelt sammelte der Sozialsekretaer waehrend einer einjaehrigen Taetigkeit als Stahlwerker bei Thyssen in Duisburg.

Es sei stets sein Anliegen gewesen, eine Bruecke zwischen der Kirche und der Arbeitswelt zu schlagen, betonte Dreessen, der sich zudem stark in der Maennerarbeit des Kirchenkreises engagierte. Nachdem sich rechtliche Voraussetzungen geaendert haben, wird Dreessen nun seine theologische Ausbildung in der Evangelischen Kirche im Rheinland beenden. Bu

Quelle: UK 19.Juli 1998, Seite 23.


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