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Veranstaltungshinweis:
Exkursion am
Treffpunkt: Haupteingang des Westfriedhofs, Venloer Str. 1132,
Referent: Dr. des. Thomas Lemmen CIG
Seit 1965 können verstorbene Muslime auf einem islamischen Grabfeld auf dem Westfriedhof beigesetzt werden. Dieses Grabfeld ist ein sichtbares Zeichen dafür, daß der Islam durch die Einwanderung muslimischer Arbeitnehmer und ihrer Familien zu einem festen Bestandteil der religiösen Landschaft Deutschlands geworden ist. Die Anlage und die Gestaltung der einzelnen Grabstätten läßt außerdem die Vielfalt der Friedhofskultur innerhalb der islamischen Welt erkennen.
Über die regionalen Unterschiede hinaus, sind allen Muslimen die rituellen Vorschriften zur Bestattung ihrer Toten gemeinsam. Die Einhaltung dieser für sie verbindlichen Rituale kann in Deutschland durch die Einrichtung besonderer Grabfelder und die Vereinbarung besonderer Regelungen im Rahmen des geltenden Friedhofsrechtes gewährleistet werden. Daß dabei nicht immer leicht Einigkeit erzielt werden kann, zeigt die Diskussion um die Ruhefrist muslimischer Grabstätten.
Der Besuch des islamischen Grabfeldes auf dem Kölner Westfriedhof lädt zu einer Auseinandersetzung mit der so grundsätzlich anderen Bestattungs- und Friedhofskultur der Muslime ein. Hierzu soll das islamische Bestattungsritual in seinem religiösen Zusammenhang erläutert werden und nach Möglichkeiten der Umsetzung innerhalb der kommunalen Friedhofsordnungen gefragt werden.
Darüber hinaus kann die Gestaltung der einzelnen Grabstätten Aufschluß geben über den Umgang der Muslime mit ihren Toten, wobei sowohl traditionelle Vorstellungen wie auch Einflüsse des Lebens in Deutschland erkennbar werden.
Telefonische Anmeldung erforderlich unter: 0221 / 92584754
Eine gemeinsame Veranstaltung des
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