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Said Ramadan: "Das islamische Recht. Theorie und Praxis", Wiesbaden 1979
Jusuf al-Qaradawi: "Erlaubtes und Verbotenes im Islam", Muenchen 1989
Axel Koehler: "Islam - Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung", Al-Kitab Verlag Koeln 1981, ISBN 3-88794-001-6
Volker Nienhaus: "Islam und moderne Wirtschaft. Einfuehrung in Positionen, Probleme und Perspektiven", Graz/ Wien/ Koeln 1982
Ahmed El Naggar: "Zinslose Sparkassen. Ein Entwicklungsprojekt im Nil-Delta", 2.ueberarbeitete Auflage, Koeln 1982
Volker Nienhaus: "Literatur zur islamischen Oekonomik in Englisch und Deutsch", Koeln 1982
Volker Nienhaus/ Traute Wohlers-Scharf: "Arabische und islamische Banken", Koeln 1984
Ibrahim F.El-Zayat: "Kritische Wuerdigung von Konzepten einer islamischen Wirtschaftsordnung", Diplomarbeit an der Universitaet Marburg 1992
Heiko Schuss: "Fiskaltheorie des islamischen Staates - Erlaeuterung des Zusammenhangs von Staatsaufgaben, Zakat (islamischer Almosensteuer) und weiteren Staatseinnahmen", Diplomarbeit an der Ruhr-Universitaet Bochum 1995
Ruediger Lohlker: "Schari`a und Moderne. Diskussionen ueber Schwangerschaftsabbruch, Versicherung und Zinsen", Stuttgart 1996
Florian Amereller: "Hintergruende des 'Islamic Banking'.
Rechtliche Problematik des riba-Verbotes in der Schari`a und
seine Auswirkungen auf einzelne Rechtsordnungen arabischer
Staaten".
Duncker & Humblot Berlin 1995. ISBN 3-428-08420-9.
Ausfuehrliche Besprechung von Dr.Ayyub A.Koehler in Morgenstern
4/1997 Seite 49.
Masudul Alam Choudhury: "Contributions to Islamic Economic Theory. A Study in Social Economics", New York 1986
Muhammad Akram Khan: "Glossary of Islamic Economics", London/ New York 1990.
S.M. Hasanuz Zaman: "Economic Functions of an Islamic State. The early Experience", revised edition, Leicester 1991.
M.Umer Chapra: "Islam and the Economic Challenge", Leicester 1992
Farhad Nomani/ Ali Rahnema: "Islamic Economic Systems", London 1994
Philip Moore: "Islamic Finance. A Partnership for Growth", London 1997
Ich habe in diese kleine Zusammenstellung nur einzeln erschienene Buecher aufgenommen. Darueber hinaus existiert eine groessere Zahl von Artikeln, die in Handbuechern und (wissenschaftlichen) Zeitschriften veroeffentlicht wurden, die sich zum Teil aber aus den Literaturverzeichnissen der von mir angegebenen Buecher erschliessen lassen.
Koeln (in). Den Aufbau von islamischen Wirtschaftsstrukturen in Europa hat der fuehrende moslemische Wirtschaftswissenschaftler Axel Ayyub Koehler in Koeln gefordert. Die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der islamischen Glaubensgemeinschaft und der Moslems haenge eng mit ihrer wirtschaftlichen Selbstorganisation zusammen und muesse als Teil der Integrationsbestrebungen der in Europa lebenden Moslems betrachtet werden.
Koehler, der seine Vorschlaege zum Aufbau von islamischen Wirtschaftsstrukturen in Europa inzwischen der Islamischen Entwicklungsbank (IDB) in Jeddah unterbreitet hat, fordert eine praktizierte wirtschaftliche Alternative des Islam in Europa. Fuer eine solche Alternative sei nach wie vor ein Bedarf vorhanden. Das werde beispielsweise am Erfolg der deutschen Oekobank deutlich. Islamische Wirtschaftsstrukturen haben nach Auffassung Koehlers auch bei Nichtmoslems ihre Marktluecke, weil sie konsequente Alternativen anboeten. Der Wirtschaftswissenschaftler verweist darauf, dass eine solche Entwicklung nicht allein von den islamischen Banken ausgehen koenne. Die Hoffnungen, die die Moslems seinerzeit in sie gesetzt haetten, seien weitgehend nicht erfuellt worden. Es sei daher das Gebot der Stunde, dass sich die islamischen Gemeinden, Moscheen und Zentren wirtschaftlich selbst organisieren und eigene Strategien nach den Beduerfnissen der Moslems entwickeln, um anschliessend mit den weltweit arbeitenden islamischen Banken Kooperationsformen zu entwickeln.
Quelle: Aktuelle Fragen, Heft 3/1989, Seite 107.
vom 31.Oktober - 03.November 1995 nahm ausser der Frage nach
glaubensgemaessen Prinzipien einer Wirtschaftsordnung - nicht
zuletzt aus aktuellen Anlaessen - auch die Problematik von
Friedensgefaehrdungen auf, die mit Glaubensunterschieden
begruendet werden.
Nachzulesen in: Kurt Abel, Martin Hueneburg, Friede und soziale
Wirtschaftsordnung, E.B.-Verlag Rissen, Hamburg 1996, ISBN
3-930826-12-7, DM 19,80.
EB-Verlag, Hamburg, ISBN 3-930826-38-0
Nachdem von beiden Verfassern im Herbst letzten Jahres ein
Sammelband zum Thema: "Okonomie und Spiritualitaet -
verantwortliches Wirtschaften im Spiegel der Religionen"
erschienen ist, haben sie jetzt 65 Meditationen und kritische
Reflexionen zu Karikaturen aus dem Wirtschaftsalltag
vorgelegt.
Hintersinn ist der Sinn dieses Buches, gewidmet den
Sympathisanten der Neuen Nachdenklichkeit, die im Alltag auch das
Gewoehnliche ungewoehnlich tun wollen.
Es darf gelacht werden, gelaechelt oder geschmunzelt. Das Buch
laedt ein zum Weitermeditieren und Weiterdenken.
Fuer die Schule, Berufsbildung und Erwachsenenbildung bietet
dieses Buch einen guten Einstieg in die Themen Wirtschaft und
Wirtschaftsethik.
Quelle: WCRP Informationen 50/1998
Eine volkswirtschaftliche Analyse und ein
finanzwirtschaftliches Wettbewerbskonzept
Frankfurt/Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 426 S.,
38 Tab., 43 Graf. Europaeische Hochschulschriften: Reihe 5,
Volks- und Betriebswirtschaft. Band 2328, ISBN 3-631-33658-6 / br.
/ DM 98,-- (unverbindliche Preisempfehlung zuzueglich
Versandspesen sowie inklusive Mehrwertsteuer. Preisaenderungen
bleiben vorbehalten. Die Auslieferung erfolgt duch die Peter Lang
AG, Bern).
Offenbar ist das Grundwissen in der deutschen Oeffentlichkeit
ueber den Islam als Religion und Kultur, als soziale Praxis, aber
auch als Ethik und Wirtschaftsdenken sehr gering. Vor allem
entziehen sich die wirtschaftlichen Vorstellungen, die aus dem
islamischen Recht und der Verschmelzung von Religion und Staat
resultieren, den westlichen oekonomischen Kategorien. Leider wird
auch auf islamischer Seite nicht erkannt, wie nah sich westliche
und islamische Ideen kommen koennen. Die Wissenschaft kann hier
helfen, einen serioesen Dialog zu initiieren und darueber hinaus
den Ausbau der wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen der
westlichen und der islamischen Welt in den Vordergrund der
Diskussion zu ruecken. Dazu nimmt das Buch aktuelle Trends im
Bankwesen zum Anlass. Einen dieser Trends bildet der als
bevorzugtes Forschungsgebiet islamischer Oekonomen geltende
Aufbau eines islamischen Bankwesens, waehrend sich auf der
anderen Seite westliche Bank- und Finanzinstitute grosse
Wachstumspotentiale in den islamischen Staaten versprechen. So
fokussiert die Arbeit das Zinsverbot als gemeinsamen Bezugspunkt
christlicher und islamischer Wirtschaftsethik und vergleicht die
historische Entwicklung der theoretischen Auslegungen sowie der
darauf aufbauenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen. Ziel
der Arbeit ist es, das heutige oekonomische Potential der
christlichen und islamischen Ethik sowohl theoretisch als auch an
Beispielen aus der Praxis christlich und islamisch operierender
Banken vorzustellen. Aus dem Inhalt:
Der Autor: Ufuk Ucum ist 1974 in Muenchen geboren. Er
studierte Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Muenchen mit
den Schwerpunkten Bank- und Finanzwirtschaft sowie
Investitionstheorie und Wirtschaftsenglisch. 1997 legte er an der
FH Muenchen die Diplompruefung zum Betriebswirt (FH) ab. Seit
1997 ist er in der Innenrevision eines US-amerikanischen
Finanzdienstleistungsunternehmens taetig.
peterlangverlag_de@compuserve.com
www.peterlang.de
Beitrag von Klaus Lefringhausen in WCRP-Informationen Nr.52 aus 1999, Seite 20.
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