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Schwarzenau, Prof.Dr.Paul

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Vom Totempfahl zum Kruzifix", Vergessene Voraussetzungen unseres Weltverstaendnisses, Dortmund 1976.

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Der groessere Gott", Christentum und Weltreligionen, Stuttgart 1977, unter dem Titel "Christentum und Weltreligionen" als Heyne-Taschenbuch, Muenchen 1980.

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Korankunde fuer Christen", Kreuz Verlag Stuttgart Berlin, 1982, ISBN 3-7831-0680-X

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Gemeinsam vor Gott, Religionen im Gespraech", 335 Seiten, kart., EB-Verlag Rissen, Hamburg 1991, DM 25,80, ISBN 3-923002-54-8.

Schwarzenau, "Prof.Dr.Paul, u.a. (Hrsg.), Engel, Elemente, Energien, Religionen im Gespraech", Band 2, 716 Seiten, Paperback, Zimmermann Druck und Verlag, Balve 1992, ISBN 3-89053-043-5.

Von Prof.Dr.Paul Schwarzenau ist 1993 ein Buch im Kreuz Verlag erschienen: "Das nachchristliche Zeitalter. Elemente einer planetarischen Religion". Es ist ein oekumenisches Buch hinsichtlich der Weltreligionen, nicht nur ein interreligioeses Buch. Es enthaelt ein ausfuehrliches Islam-Kapitel unter der Ueberschrift: Die "abschliessende Offenbarung": Islam.

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, u.a., "Wertewandel und religioese Umbrueche" (Reihe: Religionen im Gespraech <4>), Zimmermann-Verlag Balve, 671 Seiten.
Eine Vielzahl von bekannten in- und auslaendischen Religionswissenschaftlern nimmt in diesem umfangreichen Werk Stellung zu grundsaetzlichen Fragen des interreligioesen Dialogs.
Im Blick auf den Wertewandel sowie die religioesen Umbrueche in unserer Gesellschaft eruiert das zweite Kapitel Wege zur Neuorientierung in den verschiedenen religioesen Traditionen. Einige Beitraege setzen sich sehr kritisch mit der Weltethoserklaerung und ihren moeglichen Wirkungen auseinander und suchen zugleich nach neuen Ansaetzen fuer eine religioes begruendete Ethik.
Im Kapitel "Dokumente und Berichte" werden einige praktische Realisierungsmoeglichkeiten zum friedlichen Miteinander der Religionen vorgestellt. Die sehr umfangreichen Buchrezensionen im Schlussteil beziehen sich schwerpunktmaessig auf den Wertewandel auf dem Feld der Paedagogik und der Begegnung der Religionen.
Quelle: F.Brendle in WCRP-Informationen Dezember 1996 Seite 18.

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Prometheus - dramatische Fragmente", Frieling Berlin, ISBN 3-89009-921-1

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Lied der Nixe", Frieling Berlin, ISBN 3-8280-0239-0

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Neue Insektenbelustigungen", Frieling Berlin, ISBN 3-8280-0177-7

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Liebste Faunin!", Frieling Berlin, ISBN 3-8280-0157-2

Schwarzenau, Prof.Dr.Paul, "Das Messiasproblem bei Martin Buber", eine Studie zur Geschichte des Judentums, Frieling & Partner, Berlin, 1997, ISBN 3-8280-0323-0
Was lange waehrt ... Nach weit mehr als 40 Jahren legt der emeritierte Professor fuer evangelische Theologie Paul Schwarzenau seine Studie zur Geschichte des Judentums vor. Sie errang den Franz-Delitzsch-Preis. Warum die Studie seinerzeit dennoch nicht veroeffentlicht wurde, schildert Schwarzenau in seinem Nachwort als sehr diskret formulierte Posse.
Wer sich mit dem Judentum und insbesondere mit Martin Buber auseinanderzusetzen beginnt, duerfte diesen Band als ein Kleinod schaetzen lernen. Bei allem spuerbaren Enthusiasmus achtete der damals 28jaehrige Schwarzenau auf saubere Quellenscheidung und stellte seinem "Protagonisten" auch die Positionen unter anderem von Rosenzweig, Landauer, Nietzsche und sogar Kafka gegenueber. Er wollte sich ihm wenigstens annaehern, denn "jede feste Grundlegung ist ja bei Buber problematisch, da sich ihm keine feste Lehre abgewinnen laesst." Dabei gelingt ihm zugleich ein Abbild der Positionen innerhalb des modernen Judentums, das geistesgeschichtlich auf die juedische Aufklaerung der Haskala sowie den Chassidismus zurueckgefuehrt wird.
Nach dem Vorstellen der messianischen Bewegungen (Galuth, Chassidismus) sowie der "ausserjuedisch juedischen" Impulse referiert er Bubers "Ich der Welt" und sein "Ich und Du", um beides jeweils anschliessend wiederum gesondert zu besprechen beziehungsweise zu interpretieren.
Bestechend dann auch die Erlaeuterungen zum Terminus des "auserwaehlten Volkes Israel", die einem immer wieder unterstellten Chauvinismus entgegentreten.
So wird Buber unter anderem zitiert mit: "Nicht dass die Erfahrung und Erfassung der dialogischen Situation eine Besonderheit des Judentums sei. ... aber keine andere Menschenschar hat an diese Erfahrung solche Kraft und Innigkeit hingegeben wie die Juden."
Gerade fuer heutige Zeiten bemerkenswert duerften auch die Erlaeuterungen zu der mit "Demut" nur unzulaenglich uebersetzten Forderung nach "Schiflut" sein: "In der Schiflut erfasst der Mensch seine wahre Bestimmung, in eben seiner Einzigkeit dienendes Glied der Schoepfung zu sein."
Das Kernstueck, die Aussagen zum "Messiasproblem" lassen sich nicht in wenigen Saetzen skizzieren, da es Schwarzenau ja gerade hierbei um Differenzierung ging.
Nur soviel: Es gilt ein Paradoxon auszuhalten, das in Schwarzenaus Ausfuehrungen jedoch eine akzeptable Grundlage und ein erstaunliches Mass an Plausibilitaet erfaehrt. Er tritt insbesondere der "Verkennung" entgegen, wonach fuer Buber jeder Einzelne sein eigener Messias sein muesse.
Wegen ihrer gelungenen Verdichtung und Beschraenkung auf das Wesentliche ist diese Studie allemal heute noch lesenswert und diskussionswuerdig. Zudem bilanziert sie zwischen den Zeilen auch eine wichtige Etappe dieses ausgehenden Jahrhunderts - die 50er Jahre sollten ja auch fuer einen Neubeginn stehen.
Ulrich Karger in Religion heute, 30.Juni 1997, Seite 121.

Paul Schwarzenau, Welt-Theologie, Gesammelte Aufsaetze, 237 Seiten.
Paul Schwarzenau fuehrt mit diesem Band den Leser in die Schwerpunktfelder seiner Arbeit ein: Didaktik und Religion, Christentum und Geschichte, Religionswissenschaft und interreligioeser Dialog, Tiefenpsychologie, Symboldidaktik und Grenzueberschreitungen. So ist ein faszinierender Querschnitt durch das geistige Schaffen eines religioesen Querdenkers entstanden, der auf die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern grossen Einfluss genommen hat. Hier meldet sich ein eigenstaendiger religioeser Pluralist zu Wort, der sich weder kirchlich, theologisch, noch religionspaedagogisch vereinnahmen laesst und wichtige Impulse gibt, die ueber die Forderung nach einem Weltethos im Sinne von Hans Kueng hinausgehen: Paul Schwarzenau geht es darum, eine Welt-Theologie zu entwickeln, die die verschiedenen religioesen Stroemungen in Vergangenheit und Gegenwart als Bereicherung des eigenen Glaubens versteht.
(Interreligioese Horizonte, Band 3), 1998, XX, 237 Seiten, Broschur, DM 58, Boehlau Koeln Weimar, ISBN 3-412-06398-3

Ebenfalls bei Boehlau erschienen Festschrift zum 75.Geburtstag von Universitaetsprofessor Dr.Paul Schwarzenau, 1998.

RIG 5, Religionen im Gespraech, Die dialogische Kraft des Mystischen, herausgegeben von R.Kirste, P.Schwarzenau, U.Tworuschka, Zimmermann-Verlag Balve, ISBN 3-89053-070-2


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