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Ausgewaehlt wurden nur diejenigen Feiertage, zu denen Gratulationen ueblich sind (weitere islamische Feiertage finden Sie unter http://www.islam.de.
Die
Deutsches Komitee fuer UNICEF
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50969 Koeln
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Idul Fitr und Idul Adha sind unumstritten und fuer alle islamischen Rechtsschulen und Voelker verbindlich und gelten als die eigentlichen Feste im Islam. Sie richten sich nach dem islamischen Mondkalender.
Ihre Festlegung und Umrechnung auf den Gregorianischen Kalender wird bei manchen Rechtsschulen nicht nur von der astronomischen Rechnung, sondern auch von der eigentlichen Sichtung des Neumondes abhaengig gemacht. Dies fuehrt dazu, dass die genaue Festlegung besonders beim Ramadanfest manchmal erst am Vorabend des Festes moeglich ist.
Geographische Gegebenheiten koennen auch dazu fuehren, dass die Festlegung des Festes in den verschiedenen Islamischen Laendern um einen Tag variiert.
Der Gruss lautet auf arabisch "eid mubarak", auf tuerkisch "Bayraminiz mubarak olsun".
Quelle: Zentralrat der Muslime in Deutschland.
Wenn die Neumondsichel den Beginn des 10. Mondmonats verkuendet, ist das Ende des Ramazan gekommen. Seker Bayrami beginnt, das drei Tage dauernde Zuckerfest, eine aufregende Zeit fuer alle Muetter und Kinder, die lange schon umfangreiche Vorbereitungen getroffen haben. Die Herstellung von Baklava und Boerek, den koestlichen suessen Kuchen, nahm viel Zeit in Anspruch. Die Feiertage sind bewegt und anstrengend. Fuer die Kinder muessen Schuhe und Struempfe gekauft werden. Die neuen Kleider, die jedes Kind zum Bayrami bekommt, naehen die Muetter meist selbst Am ersten Feiertag heisst es dann fuer alle Faemilienmitglieder, frueh aufzustehen: den Kindern muessen die Haare frisch gewaschen werden, die Maenner gehen in die Moschee. Nach dem Gebet sitzen sie dort noch zusammen und reden. Man wuenscht sich gegenseitig ein frohes Fest und geht dann langsam schwatzend nach Hause oder auf den Friedhof.
Zum Friedhof kommen auch die Frauen, um Wasser auf die Graeber zu giessen und Blumen zu bringen. Nachdem man ein Mevlud (eine Totenmesse) gelesen hat, geht man gemeinsam nach Hause; unterwegs verteilt man an die Armen Geld.
Muenever, die seit 10 Jahren in Deutschland lebt, hat den Seker Bayrami aus ihrer Kindheit noch so in Erinnerung: "Wir lebten damals in Sivas, in Mittelanatolien. Als ich noch sehr klein war, habe ich nachts mein neues Kleid unter das Kopfkissen gelegt. Vor Aufregung konnte ich kaum schlafen und habe immer wieder nachgeschaut, welche Farbe es wohl hat, und dann habe ich es gekuesst. Am Morgen mussten wir frueh aufstehen.
Meine Schwestern haben sich die Haare gewaschen. Ich als Juengste kam zum Schluss an die Reihe und hatte immer Angst, dass man nicht genuegend Zeit fuer mich hatte, um meine langen Locken schoen zu kaemmen und die glaenzenden weissen Baender darin zu befestigen. Ich war unruhig und ungeduldig, denn ich wollte auch genuegend von dem Koelnisch Wasser, das in der Tuerkei immer ein wenig nach Citrone riecht, auf meine Haare, meine Haende und mein Kleid bekommen. Wenn es uns zu Hause zu langweilig wurde, gingen wir Hand in Hand durch die Strassen. Die Leute machten die Fenster auf und wir begannen ein Lied zu singen. Dann bekamen wir etwas Suesses oder auch Geld, manchmal auch ein feines, besticktes Taschentuch. Heute gehen die Kinder in Sivas nicht mehr auf die Strasse, um zu singen; das ist schade." Mueneveis Grossmutter war die Aelteste im Ort, deshalb musste sie nicht mehr aus dem Hause gehen - alle kamen zu ihr, morgens um acht die ersten, gleich nach dem Besuch der Moschee.
"Grossmutter sass auf einem der Wandsofas im Erker, von dem aus man die Dorftrasse gut ueberblicken konnte. Es war ein altes Holzhaus mit arabischen Holzgittern an den Fenstern. Im Salon gab es ausser Sitzkissen rund um die Waende nur ein paar Tischchen, die mit Perlmutt eingelegt waren, und eine Kupferplatte, auf der ein Mangal (Holzkohlenbecken) stand. Kinder wie Erwachsene erwiesen der Grossmutter Reverenz, indem sie ihr die Hand kuessten und diese dann an Herz und Stirn fuehrten. Man wartete, dass sie das Wort ergriff, und antwortete mit Respekt. Wenn meine Eltern Besuche machten, blieben meine aelteren Geschwister im Hause und brachten den Gaesten Kaffee und Suessigkeiten. So ging das drei Tage. Am ersten Tag wurden die nahen Verwandten besucht, die aeltesten zuerst, am zweiten Tag die entfernteren Verwandten, und am dritten Nachbarn und Freunde. Da man immer auch einen Gegenbesuch machen muss, sieht man sich waehrend des Bayramis immer zweimal. Ein Wunder, dass dieses Systaem wie durch geheime Absprachen funktioniert, und man immer jemanden im Hause antrifft."
Cem, ein ruhiger, siebenjaehriger Junge, erzaehlt, wie er den Seker Bayrami in Muenchen erlebt: "Die Kinder gehen zu Bekannten und kuessen ihnen die Haende. Sie wuenschen ihnen ein gutes Fest, und dass sie es noch lange erleben moegen. Dann bekommen die Kinder Bonbons."" ""Und was machst du?"", frage ich den elfjaehrigen Inal. ""Ich gehe nicht hin, ich schaeme mich in Deutschland." "Und in der Tuerkei?" Seine Augen werden munter und er lacht: ""In der Tuerkei verkleide ich mich, gehe wieder hin, und weil sie mich nicht erkennen, bekomme ich nochmals Bonbons.
aus: Hans-Juergen Brandt / Claus-Peter Haase: Begegnung mit Tuerken - Begeqnung mit dem Islam. Ein Arbeitsbuch. Rissen ebv. 1981.
This festival of the Breaking of the Fast comes at the end of Ramadan and at the start of the first of Shawwal, the tenth month of the Muslim Calendar. This Eid is known as the Small Festival, "Al-Eid Al-Saghir", as it lasts only three days compared with the four days of Eid-ul-Adha, the Festival of Sacrifice. It is a time for almsgiving - the charity of the fast, Zakat-ul Fitr, which is paid during Ramadan, must be paid before the Eid Prayer. This is a time for new clothes, good food and presents for children. The festival is a time for family get-togethers and contact with friends especially with those who live far away. The community will assemble at the mosque or at a large place which will accomodate the whole community of the town or village for Eid prayer. The traditional greeting is "Eid Mubarak" (Happy and blessed Eid). There is no reference in the Qur'an but in the tradition of the Prophet.
Source: Shap-Calendar of Religious Festivals.
Idul Fitr und Idul Adha sind unumstritten und fuer alle islamischen Rechtsschulen und Voelker verbindlich und gelten als die eigentlichen Feste im Islam. Sie richten sich nach dem islamischen Mondkalender.
Ihre Festlegung und Umrechnung auf den Gregorianischen Kalender wird bei manchen Rechtsschulen nicht nur von der astronomischen Rechnung, sondern auch von der eigentlichen Sichtung des Neumondes abhaengig gemacht. Dies fuehrt dazu, dass die genaue Festlegung besonders beim Ramadanfest manchmal erst am Vorabend des Festes moeglich ist.
Geographische Gegebenheiten koennen auch dazu fuehren, dass die Festlegung des Festes in den verschiedenen Islamischen Laendern um einen Tag variiert.
Der Gruss lautet auf arabisch "eid mubarak", auf tuerkisch
"Bayraminiz mubarak olsun".
Quelle: Zentralrat der Muslime in Deutschland.
Zwei Monate und zehn Tage nach Ramazan ist Kurban Bayrami. Zu diesem Zeitpunkt hat die traditionelle Pilgerfahrt nach Mekka, die einen Monat dauert, ihren Hoehepunkt erreicht. Die Daheimgebliebenen feiern dafuer das Opferfest. Das Ritual entstand im Gedenken an Abraham (Ibrahim), der seinen Sohn Ismail (nach islamischer Ueberlieferung also nicht Isaak, wie die Bibel berichtet) opfern wollte, aber durch die Gnade Allah's davon befreit wurde und stattdessen einen Hammel als Opfer darbrachte.
Die rituelle Schlachtung eines Hammels lebt in der heutigen Form des Festes fort. Dafuer gibt es eine Reihe von Vorschriften: Das Tier muss geschaechtet werden, also ausbluten. Schlachtet man einen Hammel zu Ehren eines Toten, so muss dies am ersten Tag des Bayrami geschehen. Das gesamte Fleisch wird in diesem Fall dann an Arme verschenkt. Wer fuer sich selbst einen Hammel schlachtet, kann dies waehrend der drei Feiertage tun. Wer allerdings Schulden hat, darf keinen Hammel schlachten, denn wer arm ist, bekommt ja Fleisch von reicheren Mitbuergern. Jeder Hammel wird aufgeteilt: ein Drittel fuer die Faemilie, ein Drittel fuer Freunde, ein Drittel fuer Arme - das weiss auch in Deutschland jedes tuerkische Kind, wenn die Eltern strengglaeubig sind. Hier wie in der Tuerkei sind es die Kinder, die die Fleischstuecke zu Freunden und Armen bringen. Dafuer bekommen sie natuerlich etwas Suesses, und sie gehen bei der Gelegenheit auch mal schnell auf den Rummelplatz. Wie beim Seker Bayrami besuchen sich die Familien gegenseitig - eine Tradition, die die Kinder im uebrigen zur Achtung vor den Erwachsenen anleitet: sie wuenschen ein gutes Fest und kuessen ihnen artig die Haende.
In der Bundesrepublik einen Hammel nach islamischer Vorschrift zu schlachten, bringt vielerlei Schwierigkeiten mit sich. Selbstschlachten ist ja verboten. Nach unseren Gesetzen ist das "Schaechten" Juden erlaubt. Ob dies auch fuer Muslime gelten soll, ist ungeklaert. Die rituelle Schlachtung aber schreibt Schaechten vor. Es bleiben also nur abgelegene Orte oder die heimlich gemieteten Garagen, Waschkuechen oder sonstige Abstellraeume.
Eyup erzaehlt, dass sein Vater einmal in ein Dorf fuhr, um einen Hammel zu schlachten. Der Vater sagte: "Bismillah" und liess das Blut herauslaufen. "Jetzt geht er nicht mehr zum Schlachten, meine Mutter kauft ein grosses Stueck Hammelfleisch, das essen wir zusammen mit Freunden. Den Rest geben wir den Armen."
Die Armen, das muessen keine Tuerken sein, das kann jeder sein. Jemand, den man kennt und dem es schlechter geht. Und schlechter kann es auch einem Jugoslawen oder einem Deutschen gehen. Viele Tuerken schicken das Geld fuer einen Hammel in die Tuerkei, damit dort die Familie fuer sie den Hammel schlachtet und der richtige Anteil an die Armen geht. Inals Vater spendet das Geld der "Aktion Sorgenkind". "Es ist egal, wohin es geht", sagt Inals Mutter. Irgend jemand braucht immer Hilfe. Mein Mann gibt jeden Monat Geld an unser Krankenhaus. Es ist ein Krankenhaus fuer alle. Dort arbeite ich und sehe, wie noetig es gebraucht wird." Wer so ein Gebot Allah's erfuellt, ist in den Augen seiner Mitmenschen ein rechtschaffener, angesehener Mann. Zum Kurban Bayrami Geld an Krankenhaeuser zu geben, ist auch in der Tuerkei Sitte.
Meine Freundin Zaime sagte mir, dass notleidende Krankenhaeuser in Istanbul hauptsaechlich auf diese Weise notwendige Einrichtungen beschaffen koennen. "Tu' Gutes und vergiss es", heisst ein altes tuerkisches Sprichwort. Noch deutlicher: "Tu' Gutes und wirf die Gedanken daran ins Meer."
Vermutlich aus: Hans-Juergen Brandt / Claus-Peter Haase: Begegnung mit Tuerken - Begeqnung mit dem Islam. Ein Arbeitsbuch. Rissen ebv. 1981.
This major festival (Al-Eid Al-Kabeer) marks the end of the Hajj (Pilgrimage to Makkah) on the tenth day of the twelfth month of Dhul-Hijja. The Hajj is one of the fife pillars of Islam. Pilgrims sacrifice animals at the village of Mina on their way back to Makkah from Mount Arafat (First Day of Festival), in commemoration of Abraham's willingness to sacrifice his son, Ishmael. Muslims all over the world, if they can afford it, sacrifice an animal (as Abraham did in substitution for his son Ishmael). The meat is distributed to the poor, and some is shared with relatives and friends. Sura 37:99-111 and 22:26-33, 3:96-97
Source: Shap-Calendar of Religious Festivals.
Der "Kopf des Jahres", das juedische Neujahrsfest, ist das Gedenken an den Tag des Jahres 3761 vor unserer Zeitrechnung, an dem Gott die Welt erschuf. Zu den Zeremonien gehoert das Blasen des "shofar", des Widderhorns, und, im Anschluss an den Gottesdienst oder vor der Mahlzeit, das Verteilen von in Honig getauchten Apfelscheiben - symbolische Hoffnung auf ein "suesses" neues Jahr.
New Year's Day celebrates the creation of the world. This festival begins ten days of repentance and self examination during which God sits in judgement on every individual. The blowing of the ram's horn (shofar) in the synagogue is a reminder of Abraham's sacrifice of a ram instead of his son Isaac. Apples dipped in honey are eaten in the hope of a 'sweet' year. The greeting is 'Leshanah Tovah Tikatev' (May you be inscribed for a good year). Genesis 22, Leviticus 23:24-25.
Yom Kippur is Day of Atonement: This is the final day of the ten days of repentance. It is the holiest day of the year in the Jewish calendar. The Bible calls it 'the Sabbath of Sabbaths' which is also marked by 'afflicting the soul' - expressed through a total fast lasting 25 hours. Jews spend the eve and most of the day in prayer asking for forgiveness for past wrongs and resolving to improve in future. The Book of Jonah is read. A common greeting is G'mar Chatimah Tovah (May you finally be sealed for good). Leviticus 16:4-34, Leviticus 23:27-32.
Source: Shap Calendar of Religious Festivals 1997-1998 page 15.
Die Christen danken Gott fuer die sicher eingebrachte Ernte
und fuer alles, was den Menschen zum Leben geschenkt wird. Die
Kirche wird mit Fruechten, Gemuese, Getreide, Brot und Blumen
geschmueckt. In vielen Gemeinden ist es ueblich, die Lebensmittel
nach dem Gottesdienst an Arme abzugeben.
Bei Muslimen ist ein Erntedankfest nicht ueblich.
Gueler, Cevriye und Schiffers, Brigitte
"Zeig mir, wie du betest - Wichtige Hilfe fuer
Erzieher/Innen" in Kindergaerten
Kopierfreundliche Loseblatt-Mappe DIN A 4, cirka 60 Seiten, DM
18/DM 15.
gueler98.htm
Bergmoser-Hoeller Verlag GmbH
Karl-Friedrich-Str.76
52072 Aachen
Telefon (0241) 938 88 - 123
Telefax (0241) 938 88 - 188
Kuhn, Elke, Gott in vielen Namen feiern. Interreligioese
Schulfeiern mit christlichen und islamischen Schuelerinnen und
Schuelern.
Herausgegeben 1998 von Elke Kuhn. 192 Seiten, kartoniert, DM 38.
Guetersloher Verlagshaus,
kuhn1998.htm
Religioese Feste der Juden, Christen und Moslems
Christliche Verlagsanstalt Konstanz,
Reinhard Kirste, Herbert Schultze, Udo Tworuschka, Die Feste
der Religionen, ein interreligioeser Kalender mit einer
synoptischen Uebersicht, GTB Sachbuch, 1995,
buch1995.htm
Feste im Islam, 10 Seiten DIN A 5, herausgegeben
vom INID,
Institut fuer Information ueber Islam und Dialog e.V.
inid99@aol.com
Neue Version vom 3.10.1998 mit erweitertem Umfang, auf
Anregung des
Alle Angaben beziehen sich auf den Festkalender der
roemisch-katholischen Kirche, der mit dem der meisten westlichen
Kirchen uebereinstimmt. Die Tabelle wurde nach bestem Wissen
erstellt; eine Gewaehr fuer die Richtigkeit der Angaben kann aber
nicht uebernommen werden.
Homepage der Universitaet Bamberg
Homepage der Fakultaet Katholische Theologie
Homepage des Lehrstuhls fuer Liturgiewissenschaft
peter.wuensche@ktheo.uni-bamberg.de
www.chrislages.de Der Internet-Service der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG e.V.) Impressum, Datenschutz und Haftung. Email: info@chrislages.de |