ICH war ein verborgener Schatz und wollte gefunden werden.

hat seinen irdischen Weg vollendet. Seine Sehnsucht nach Jerusalem, dem irdischen, wird nun durch das himmlische erfuellt.

Dieser wunderbare Mensch, der uns Freund und Bruder war, wird uns sehr fehlen. Wir wollen sein Vermaechtnis "Frieden muss man tun" weitertragen.

Sein Leben war immer der Suche nach Bausteinen fuer den "Brueckenschlag" gewidmet. Bruecken zum Anderen - immer bereit, den ersten Schritt zu tun, die Hand zum Willkommen auszustrecken, nach Worten zu suchen, gesprochen oder geschrieben, die es den anderen ermoeglichen sollten, mitzuwirken im Ringen um Zusammensein in Freundschaft, im Gebet und in der Arbeit am Bau von Dialogstrukturen, Orte zu finden, wo Begegnung stattfinden kann.

Dieses Wirken im Alltag, das Bemuehen um diese Orte, tat er jahrzehntelang - nie ermuedend - im Rahmen der Christlich-Islamischen Gesellschaft e.V., Koeln, als ihr Sprecher und Geschaeftsfuehrer, als Ehren- und Vorstandsmitglied der Deutschen Muslim-Liga Bonn e.V. und als christlicher Bruder im islamischen Orden der Tariqah At-Tasawuf As-Safinah.

Sein segensreiches Tun stand ganz im Zeichen christlicher Naechstenliebe und seines Leitwortes von Allah als dem "verborgenen Schatz".In seinem Christsein verankert, suchte und fand er den Weg zu den Muslimen und bald auch - durch seine Teilnahme an der "Staendigen Konferenz der Juden, Christen und Muslime" in Bendorf - zu unseren juedischen Geschwistern. Martin Buber ueberzeugte ihn mit seiner Aussage: "Alles wirkliche Leben ist Begegnung".

Wir beten zu Gott, Allah, dass Er Seinen Diener Klaus, diesen Freund und Gastgeber aus dem Hause Abrahams, Sarahs und Hagars, in Seine Gnade und in Sein Erbarmen aufnehme, insha'llah. "Salam, Salam, Friede, sind die Worte des Erbarmenden."

Barmherziger und guter Gott, voll Vertrauen hat Klaus seinen Geist in Deine Haende gelegt. Lass ihn, der Christus durch die Taufe angehoert und Ihm auf dem Weg des Leidens gefolgt ist, auch den Sieg erben, den Er ueber den Tod errungen hat, und lass ihn schauen Dein Heil.

Unser aufrichtiges Mitgefuehl gilt ganz besonders seiner Ehefrau Felicitas, die ihn auf allen Wegen mutig und liebevoll begleitet hat sowie seiner ganzen Familie.

16. April 2000, Palmsonntag

Der Trauergottesdienst wird als Wortgottesdienst gehalten am Gruendonnerstag, dem 20. April um 12.45 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Johann Baptist in der Baptiststrasse in Koeln Roggendorf-Thenhoven. Im Anschluss daran ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.